Hier geht es zum Einen um die Verbesserung der Beweglichkeit der Organe untereinander und zum Anderen um die Verbesserung der Beweglichkeit zwischen den Organen und der Rumpfwand. Man spricht in diesen Zusammenhängen auch von der sogenannten Organmobilität. Weiterhin beschäftigt sich die viszerale Osteopathie mit einem ganz anderen Thema – der Organmobilität.

Diese ist eine Eigenbewegung eines jeden Organs in einem bestimmten Rhythmus und in einer bestimmten Frequenz. Diese werden in der embryonalen Entwicklung in Form einer sogenannten „Wachstumsbewegung“ festgelegt und in den einzelnen Organzellen gespeichert. Jedes Organ hat also eine ganz individuelle und spezielle gesunde Eigenbewegung – diese gilt es zu erhalten, oder wiederherzustellen um eine reguläre Organfunktion zu ermöglichen.

Zusätzlich gilt es die Versorgung des Organs zu betrachten (Organzirkulation). Vor allem stehen hier im Vordergrund die Gefäße (Arterien und Venen), das Lymphsystem und die Nervenbahnen. Nur wenn ein Organ durch diese genannten Strukturen einwandfrei versorgt bzw „ernährt“ wird bleibt es frei von Störungen und/oder Erkrankungen. Diese gilt es dann ggfs entsprechend sanft zu behandeln.